Corona-Behandlung

Grundsätzlich bezeichnet Corona eine elektrische Entladung unter Atmosphärendruck.

Die Corona-Vorbehandlung kommt häufig im Bereich der Kunststoff-Fertigung zum Einsatz. Meist großflächig z.B. bei der Verarbeitung von Kunststoff-Folien, aber auch zur Vorbereitung dreidimensionaler Teile für die Bedruckung bzw. Kennzeichnung. Dreidimensionale Teile werden dabei der Entladung zwischen einer Elektrode und einer Gegenelektrode ausgesetzt.

Die Behandlung erfolgt im Durchlauf, z.B. während der Extrusion.

Die folgenden Materialien lassen sich erfolgreich einer Corona-Behandlung unterziehen:

  • Polyethylen (PE), Plexiglas (PMMA),
  • Polyurethan (PUR),
  • Polypropylen (PP),
  • Polystyrol (PS),
  • Polycarbonat (PC),
  • Teflon (PFTE),
  • EPDM-Gummi,
  • ABS usw.

Die Aktivierung der Kunststoff-Oberfläche ist im Ergebnis vergleichbar mit dem Beflammen. Auch hier muss die Kennzeichnung unmittelbar im Anschluß an die Vorbehandlung durchgeführt werden.