DataMatrix Code

Der DataMatrix-Code ist der am weitesten verbreitete zweidimensionale Code (2D-Code). Dieser Code ist auf einer Vielzahl von Produkten als unverlierbare, dauerhafte Kennzeichnung zu sehen und findet immer häufiger Anwendung als gedrucktes Codebild auf Tickets, Dokumenten im Versandbetrieb oder in der innerbetrieblichen Logistik. Auch im Bereich der Automotive und des Gesundheitswesens ist dieser Code weit verbreitet.

So wie der EAN-/GTIN-Code unterliegt auch der DataMatrix-Code der Verwaltung der GS1.

Da der GS1-DataMatrix auch in einer Größe von 5 x 5mm noch einwandfrei lesbar ist, eignet er sich auch für die direkte Kennzeichnung von Kleinstprodukten.

Der DataMatrix-Code ist in der Regel quadratisch, bei bestimmten Seitenverhältnissen auch rechteckig. Er besteht aus hellen und dunklen Symbolen, die quadratisch oder auch rund sein können. Somit kann dieser Code auch mit DOD, CIJ oder Laser-Systemen aufgebracht werden.

Aufbau des DataMatrix-Codes:

DataMatrix-Code

Der DataMatrix-Code kann Größen zwischen 10 x 10 bis 144 x 144 Module haben. Die Matrix-Größe ist entscheidend für den Umfang des möglichen Inhalts. Da dieser Code einen Vielzahl von  Informationen beinhalten kann, verdrängt er zunehmend den Barcode.

An der linken und der unteren Kante befindet sich jeweils ein durchgehender Balken. Die gegenüberliegenden Kanten sind unterbrochen. Die Balken dienen zur Abgrenzung und Entzerrung des Codes und ermöglichen somit die Lesbarkeit aus so ziemlich jedem Lesewinkel.
Bei Codes mit mindestens 32 Modulen Kantenlänge unterteilen diese Begrenzungen große Datenfelder in gleich große Teile.
Der Code ist umgeben von einer Ruhezone. Diese enthält keine Informationen. Sie ist in der Stärke mindestens so breit wie eine Spalte beziehungsweise Zeile. Sie dient der Abgrenzung zu benachbarten, optischen Elementen.
Diese restlichen Module bilden den eigentlichen Datenbereich.

Der DataMatrix-Code wird mit Kamerasystemen gelesen.